Winter – Horror für Autofahrer?

Das Jahr 2013 hat bereits mit einem langen und kalten Winter begonnen. Pünktlich zur Weihnachtszeit kehrt er auch schon wieder zurück. Niedrige Temperaturen, Schneefall und glatte Straßen warten auf den deutschen Autofahrer und können eine echte Gefahr darstellen. Aus diesem Grund möchten wir vom Kennzeichen-Ratgeber Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie gut mit Ihrem Auto durch den Winter kommen.

Waschen und pflegen

© lassedesignen - Fotolia.com
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Damit der Verkehr im Winter nicht zum Erliegen kommt, werden große Mengen Streusalz auf den Straßen verbreitet. Das Salz entzieht dem Eis die Feuchtigkeit und führt dazu, dass es schmilzt. Während die akute Gefahr für Autofahrer dadurch gebannt wird, offenbart sich aber ein anderes Problem. Die verwendeten Salze greifen die Karosserie der Fahrzeuge an und sorgen für matte Stellen im Lack und Angriffsstellen für Korrosion / Rost. Deshalb empfehlen wir, im Winter mindestens alle zwei Wochen das Fahrzeug zur Wäsche zu bringen. Achten Sie dabei darauf, dass auch eine Unterbodenwäsche mit im Programm ist. Eine nachträgliche Versiegelung kann schützend sein, kostet aber auch mehr.

Weiteres Pflegepotenzial besteht bei den Gummidichtungen des Autos. Diese haben die nervige Eigenschaft, sich an den Türkanten festzufrieren. Dann geht entweder die Tür nicht auf oder man reißt direkt die gesamte Dichtung mit ab und muss sie ersetzen. Problem daran: Oftmals kosten die Dichtungen mehr als 50,- Euro. Lohnenswerter ist da die Investition in diverse Mittel, die es in Fachgeschäften zu kaufen gibt. Diese halten die Dichtungen eisfrei und pflegen sie gleichzeitig. Achten Sie aber darauf, dass Sie ein Produkt wählen, dass nicht zu viel Schmutz anzieht. Sonst kann es wieder zum Anfrieren kommen.

Richtige Bereifung wählen

Ebenso wichtig wie die Pflege des Autos ist die Wahl der Bereifung. Am besten, Sie greifen auf hochwertige Winterreifen zurück. Allwetterreifen sind zwar günstig. Sie bitten aber längst nicht die Sicherheit eines ausgereiften Pneus für Schnee und Eis – oder eben Matsch und Schnee. Der ADAC bietet beispielsweise viele Reifentests an, an denen man sich fabelhaft orientieren kann. Ein guter Winterreifen muss über ausreichend Profil verfügen. Außerdem ist er oftmals schmaler als die Pendants für den Sommer, um mehr Gewichtskraft auf eine kleinere Fläche zu bringen. Sicher findet sich in Ihrer Nähe eine Werkstatt, in der Sie umfassend beraten werden.

Scheiben und Nummernschilder freimachen

Nach dem Schneefall sollten Sie Ihr Fahrzeug von Schnee und Eis befreien. Empfehlenswert ist es dabei prinzipiell, die ganze Karosserie zu säubern. Wer mit viel Schnee auf dem Dach losfährt kann hinter sich fahrende Autos geradezu bombardieren. Einen ähnlichen Effekt gibt es übrigens, wenn LKWs mit Schnee auf dem Dach fahren.

Außerdem müssen die Scheiben für eine freie Sicht sowie die Scheinwerfer von Schnee und Eis befreit werden. Geschieht das nicht, können hohe Bußgelder folgen. Übrigens: Wer sein Kfz Kennzeichen nicht von Schnee befreit, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 5,- Euro.

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