Verbotene Kfz-Kennzeichen – die Liste wird länger

Die Kfz-Kennzeichen in Deutschland unterliegen prinzipiell keinen strengen Regeln. Wer in der richtigen Stadt oder dem richtige Landkreis wohnt, kann allerhand lustige Dinge mit seinem Wunschkennzeichen machen. Das Ganze hat jedoch auch eine Schattenseite, sodass sogenannte verbotene Kennzeichen geschaffen wurden. Das sind die Sorte Nummernschilder, die verbotene Abkürzungen oder Worte enthalten und somit nicht im deutschen Straßenverkehr unterwegs sein dürfen. Wir zeigen, welche Kennzeichen bisher oftmals verboten sind und inwiefern der Verkehrsminister gedenkt, diesen Verbot zu verschärfen.

Alles, was mit dem Nationalsozialismus und anderen dunklen Zeiten zu tun hat

Neben der DDR ist es vor allem das Dritte Reich, das von Abkürzungen geprägt wurde. Es gab die beiden Militärgruppierungen SS und SA sowie die HJ (Hitlerjugend). Außerdem wurde der damalige „Führer“ gerne mit den Buchstaben AH abgekürzt – sein berüchtigter und verbotener Gruß mit HH. Dass diese ganzen Abkürzungen nun hervorragend in die Kfz-Kennzeichen passen, kommt einigen Randgruppen gerade recht. Neben diesen einschlägigen Begriffen gibt es auch Zahlenfolgen, die oft verwendet werden. 88 stellt beispielsweise in den meistne Fällen wieder den Hitler-Gruß dar. Man muss sich die 8 dabei ganz einfach als achten Buchstaben im Alphabet vorstellen. 1312 stammt zwar nicht aus dem Dritten Reich, steht jedoch für die bekannte Abkürzung ACAB und ist ebenfalls unerwünscht, da dieser Begriff die Polizei beleidigt und in Hooligan-Kreisen genutzt wird.

Dass man heutzutage einige dieser Kombinationen auf den deutschen Straßen sieht, hat zwei Gründe. Zum einen ist nicht alles, was auf den ersten Blick so aussieht, böse gemeint. So kann das Geburtsjahr eines Menschen beispielsweise auf das Jahr ’88 fallen. Oder jemand hat zufällig Anfangsbuchstaben in seinem Namen, die in Kombination auf ungewünschte Abkürzungen hindeuten könnten. Man sollte also nicht alles auf Anhieb verteufeln. Nicht zuletzt, weil die Hansestadt Hamburg das Kürzel HH hat.

Übrigens: Die bisherige Regelung sieht vor, dass alle Kfz Kennzeichen verboten werden, die gegen gute Sitten verstoßen. Wann das der Fall ist und wann nicht, stand dabei wohl im Ermessen der jeweiligen Zulassungsstellen-Mitarbeiter.

Einheitlicher Verbot soll geschaffen werden

Damit es nun einheitliche Richtlinien zu den verbotenen Kennzeichen gibt, wollen die Bundesländer einige Abkürzung zusammenfassen und generell nicht mehr erlauben. Das können die oben beschriebenenen Abkürzungen wie HH, AH, HJ sein. Allerdings können sich auch weitere hinzugesellen, wie etwa KZ. Ob und wann das der Fall sein wird, steht in den Sternen. Ob und inweit das sinnvoll ist, auch. Sicher gibt es einige Vertreter, die auch über das Kennzeichen zweifelhafte Meinungen propagieren wollen. Allerdings macht sich ansonsten wohl keiner Gedanken darum – es sei denn, es ist wirklich auffällig.

 

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Zu erwartende Kosten bei Kurzzeitkennzeichen

Im Zusammenhang mit Kurzzeitkennzeichen stellt sich oft die Frage, was diese im Endeffekt kosten. Letztendlich sind es nicht nur die Zulassungsgebühren sowie die Schilderprägung, die Kosten verursachen. Auch die sogenannte Kurzzeitkennzeichen Versicherung hat ihren Preis – und der kann mitunter große Schwankungen aufweisen. Wir zeigen Ihnen, welche Kosten das Beantragen von Kurzzeitkennzeichen verursacht und wo das Sparpotenzial liegt.

Schilderprägung und Zulassungsgebühren

Bei den Kurzzeitkennzeichen-Kosten kann man die Gebühren für die Zulassung sowie das Schilderprägen als feste Größen ansehen. Je nach Landkreis und Bundesland erhebt die Stadt zwischen 10,50 Euro und 13,50 Euro (Quelle: Verschiedene Zulassungsstellen, Stand Febr. 2014) für die Bearbeitung Ihres Antrags auf Zulassung. Diese werden in der Regel direkt in der Zulassungsstelle bezahlt, die oftmals neben einer Barzahlung auch die Zahlung via EC-Karte anbietet. Planen Sie diese Kosten als fest mit ein.

In zweiter Instanz werden Kosten für die Kurzzeitkennzeichen an sich fällig. Die Prägung dieser erfolgt im Schilderladen, der sich in der Regel direkt neben der Zulassungsstelle angesiedelt hat. Sie erhalten vorab einen Zettel, auf dem die Daten zur Prägung stehen. Schließlich braucht der Schilderladen sowohl Angaben zum Kennzeichen an sich als auch Angaben zur Laufzeit, die bei Kurzzeitkennzeichen auch abweichen kann. Es werden zwischen 15,- Euro und 20,- Euro fällig.

Entscheidend bei den Kurzzeitkennzeichen Kosten – die Versicherung

Wie wir bereits auf unseren Info-Seiten geschrieben haben, gibt es zum Kurzzeitkennzeichen eine passende Versicherung als eVB-Nummer. Diese entscheidet letztendlich, wie lange Ihr Kennzeichen gültig sein soll und welche Fahrzeugart überhaupt abgedeckt ist. Im Regelfall gilt das Kennzeichen 5 Tage und die Versicherung kann direkt bei Schilderprägern abgeschlossen werden. Doch Vorsicht: Oftmals kommen hier extrem hohe Preise (70,- Euro und mehr) auf Sie zu. Wir empfehlen deshalb einen Blick ins Internet. Hier gibt es verschiedene Anbieter, die die eVB-Nummern schnell als E-Mail verschicken und äußerst attraktive Angebote bieten.

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Unterschiede zwischen Kurzzeit- und Ausfuhrkennzeichen

Viele Menschen greifen auch beim Autoexport auf das Kurzzeitkennzeichen zurück. Dabei muss allenfalls beachtet werden, dass der Kurzzeitkennzeichen Versicherung eine sogenannte grüne Versicherungskarte beiliegt. Tatsächlich birgt das Exportieren mit dem Kurzzeitkennzeichen einige Vorteile. Aber auch diverse Risiken. Wir informieren über die Vor- und Nachteile.

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Wie funktioniert eigentlich die Autoüberführung?

In Deutschland sind täglich Autos im mehrstelligen Millionenbereich unterwegs. Folglich gibt es auch einen florierenden Neu- und Gebrauchtwagenmarkt, der wiederum einige Tücken aufweisen kann. So müssen die abgemeldeten Autos oftmals von A nach B gebracht werden, ohne jedoch zugelassen zu werden. Diese Autoüberführung erledigen Händler mit dem roten Kennzeichen. Privatpersonen können auf das sogenannte Überführungskennzeichen zurückgreifen.

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Wie werden Nummernschilder hergestellt?

kennzeichen-herstellungAuf deutschen Straßen sind über 40 Millionen Autos unterwegs. Hinzu kommen Lkws und Anhänger. Alle diese Kraftfahrzeuge benötigen Kennzeichen – aber wie werden die eigentlich hergestellt, wenn sie doch in so großen Mengen benötigt werden? Hier erfahren Sie, wie die Nummernschilder Herstellung funktioniert.

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